Nam und Viet lieben sich. Beide sind Bergleute, die 1000 Meter unter der Erde arbeiten, wo die Gefahr lauert und Dunkelheit vorherrscht. Mit Kohle verdienen sie ihren Lebensunterhalt, verschmutzen aber gleichzeitig das Land und das Meer. Als Nam beschließt, das Land über einen Schlepper, der Menschen in Schiffscontainern schmuggelt, zu verlassen, kommt es zum Zwiespalt zwischen der Liebe zu Viet und den Wünschen für seine eigene Zukunft.
Trương Minh Quý wurde in Buon Ma Thuot, einer kleinen Stadt im zentralen Hochland Vietnams, geboren. Er lebt und arbeitet an verschiedenen Orten und bewegt sich zwischen lebendigen Erinnerungen und gegenwärtigen Momenten. Seine Erzählungen und Bilder, die zwischen Dokumentarfilm und Fiktion, Persönlichem und Unpersönlichem angesiedelt sind, schöpfen aus den Landschaften seiner Heimat, Kindheitserinnerungen und dem historischen Kontext Vietnams. In seinen Filmen experimentiert er mit der Verbindung abstrakter Bildkonzepte und realistischer Improvisation während des Drehs.
Er ist Absolvent der Asian Film Academy (Busan International Film Festival, 2012) und der Berlinale Talents (Berlin International Film Festival, 2016). Seine Filme wurden bei internationalen Festivals und Ausstellungen gezeigt, darunter Locarno, New York, Clermont-Ferrand, Oberhausen, Rotterdam, Busan und Les Rencontres Internationales Paris & Berlin. 2017 gewann er den Hauptpreis für Kunst beim 20. VideoBrasil (São Paulo).